Die Steinacher Freitags-Volleyballer erwartete vor dem Start der Liga-Rundenstarts am 9. Oktober ein besonderer Termin: die Damen-Landesligistinnen des TV Hausach luden zum Freundschaftsspiel in die Tannenwaldhalle ein. Gerne kam man der Einladung nach, auch um erstmals die neuen Trikots einzuweihen.
Für beide Mannschaften war es die gleiche gute Gelegenheit vor den Start in die jeweilige Runde (Landesliga bzw. Ortenau Freizeitliga) noch einmal unter realen Bedingungen trainieren und etwas experimentieren zu können. Die Hausacher Damen traten mit zwei neuen Spielerinnen an und die gemischte Mannschaft des TV Steinach konnte verschiedene Konstellationen in der Aufstellung ausprobieren.
Nach dem Aufwärmen startete das Spiel um 19.30 Uhr. Die Steinacher hatten zu Beginn mit ganz ungewohnten Problemen zu kämpfen – der um 11cm niedrigeren Netzhöhe als bei Mix-Matches. Der TVS-Außenangreifer Christian Bornhauser beschrieb den psychologischer Effekt, mit dem vor allem die Angriffspieler zu kämpfen hatten, so: „Man schlägt den Ball öfters ins Netz als sonst, weil man meint, dass man den Ball endlich einmal so richtig runterziehen kann“. Doch nach ein paar fehlgeleiteten Bällen hatten die Männer und Frauen dann den Dreh raus.
Das Spielniveau war hoch, aber ausgeglichen. Die Hausacher Volleyballerinnen mussten sich in allen vier Sätzen knapp geschlagen geben. Vor allem der zweite Satz war sehr spannend und mit zwei Punkten Unterschied am Ende eine haarscharfe Entscheidung. Hausach zeigte enorme defensive Qualitäten und grandiose Annahmen. Steinachs Stärken lagen eher in der Offensive.
Am Ende des Freundschaftsspiels zählte vor allem, dass beide Teams großen Spaß am gemeinsamen Volleyballspiel und dem Sammeln neuer Erfahrungen hatten. Dankbar waren TVS-Volleyballer auch über die Chance ihre Schiedsrichter-Fähigkeiten nochmal intensiv schulen zu können, bevor es wieder richtig ernst wird. Ein schönes und lehrreiches Ereignis über dessen Wiederholung sich beide Seiten freuen würden.